9 ultimative Tipps für den Besuch einer Ausbildungsmesse

Warum der Besuch einer Ausbildungsmesse eine geniale Idee ist

Eine der besten Möglichkeiten um schnell und einfach in Kontakt mit vielen Unternehmen zu kommen und etwas über unterschiedliche Ausbildungswege zu erfahren sind Berufsmessen. Auf den Messen kannst du sehen, wie viele Unternehmen und wieviele unterschiedliche Berufsausbildungen es gibt. Auch über Duales Studium kannst du dich informieren. Obwohl ich schon einen Beruf habe, war ich sehr beeindruckt und empfehle jedem: Unbedingt hingehen und mit den Leuten vor Ort sprechen.

Ich bin für euch zu zwei Messen gegangen und habe mit einigen Anbietern gesprochen um zu erfahren, was diese sich von euch auf einem Messebesuch wünschen.

1. Das wichtigste:Offenheit

Keiner erwartet, dass du alles weißt oder dass du bereits sicher bist, welchen Beruf du wählst. Vielmehr wünschen sich die Unternehmensvertreter offene Gespräche, in denen sie dir vom Unternehmen und den Ausbildungsberufen erzählen können und du deine Fragen stellen kannst.

2. Kontaktdaten sammeln – ein Ansprechpartner ist Gold wert.

Lass dir eine Visitenkarte von deinem Gesprächspartner geben und schon hast du einen direkten Draht in das Unternehmen. Wenn du später noch Fragen hast, und meistens fallen einem viele Fragen erst nach einem Gespräch ein, dann kannst du dich direkt bei deinem Ansprechpartner melden.

3. Sprich mit den Azubis oder den Dualen Studenten

Viele Unternehmen bringen auf die Messen auch Azubis oder Studis des Dualen Studiums mit. Sprich mit ihnen über die Ausbildung, darüber wie das Bewerbungsverfahren war, was sie richtig tolle finden und was sie nicht so gut finden. Frag sie auch danach, wie sie ihre Berufswahlentscheidung getroffen haben – denn das liegt noch nicht lang zurück und vielleicht bekommst du da den Tipp, der dir wieder etwas weiter hilft.

4. Der frühe Vogel

Geh direkt morgens hin, wenn die Messe die Tore öffnet. Die meisten anderen kommen etwas später, um die Mittagszeit. So triffst du die Vertreter von den Unternehmen fast ganz allein, brauchst nicht warten und kannst in Ruhe alles herausfinden, was dir wichtig ist.

5. Was sollst du anziehen?

Du musst nicht im Business-Kostüm oder im Anzug auf die Messe gehen. Allerdings sollte es auch nicht die zerissene Jeans oder das schmutzige T-Shirt sein. Denk dran: Der erste Eindruck zählt und gerade am Anfang weißt du nicht, mit wem du gerade sprichst. Zieh etwas an, in dem du dich wohlfühlst und dass zu einer Messe passt.

6. Bei kreativen Berufen: Bring deine Mappe mit

Wenn du einen kreativen Beruf, z.B. Graphikdesign, Fotographie, Mediengestalter oder ähnliches anstrebst, dann kann eine Ausbildungsvoraussetzung eine sogenannte Mappe sein. Du solltest auf jeden Fall für den Messebesuch einige deiner besten Werke mitnehmen. Dann kannst du dir gleich ein Feedback einholen und die Mappe ist eine tolle Gesprächsgrundlage.

7. Pack deine Bewerbungsunterlagen ein!

Wie ich schon geschrieben habe, erwarten die Aussteller nicht, dass du schon alles weißt. Aber vielleicht interessiert dich ein Unternehmen ganz besonders – dann bring am besten schon deine Bewerbung mit und übergib diese direkt. Lass dir eine Visitenkarte von der Person geben, der du die Bewerbung gibst – dann kannst

8. Such dir deine Top 5 aus!

Auf einer Messe sind viele unterschiedliche Firmen und Organisationen. Wenn du die Messehalle betrittst, dann kann das Angebot schon überwältigend sein. Aber nicht, wenn du dir vorher schon deine Top 5 ausgesucht hast.
Also sieh dir ein paar Tage vor der Messe die Liste mit den Firmen an und wähle 5 aus, mit denen du auf jeden Fall sprechen möchtest. So weißt du gleich, wo du am Tag des Messebesuchs hingehen musst.
Wenn du die 5 abgearbeitet hast, dann kannst du natürlich noch weitere Stände besuchen.

9. Lass den Kuli liegen!

Werbegeschenke sind toll – finde ich auch. Aber Achtung: Fast alle Aussteller, mit denen ich gesprochen habe, finden es doof, wenn du nur an den Info-Stand kommst und Werbegeschenke mitnimmst. Deswegen: Wenn dich das Unternehmen interessiert, lass lieber den Kuli liegen, unterhalte dich mit den Leuten am Stand und nimm eine Businesskarte mit. Davon hast du langfristig wesentlich mehr, als noch einen Kuli, der nur in der Schublade rumliegt.